Während der dänische Pharmakonzern Novo Nordisk mit langweiligen Diabetes-Produkten und fairen Vermarktungsstrategien Erfolg hat brechen die gehypten mRNA-Impfstoffentwickler ein. Ist die experimentelle Gentechnik am Ende doch kein Kassenschlager sondern ein Pharma-Flop?
Erfolg mit „langweiligen“ Produkten
Eine in vielen nachhaltigen Investmentfond-Portfolios gelistetes Pharmaunternehmen feiert in den letzten Monaten entgegen dem allgemeinen Börsentrend Riesenerfolge. Ca. 50 Prozent Kursgewinn seit Jahresbeginn und über 80 Prozent im Jahresvergleich konnte der dänische Pharmakonzern jüngst vorweisen. Der Erfolg stammt vorwiegend aus relativ langweilen Produkten zur Gewichtsabnahme und Diabetes-Behandlung.
Mit einem südafrikanischen Hersteller wurde zudem ein Kooperationsabkommen abgeschlossen, welches es Afrika ermöglicht, einen sehr viel höheren Anteil des Insulinbedarfs auf dem Kontinent selbst und zu einem erschwinglichen Preis zu decken. Ein gutes Beispiel, dafür, dass Nachhaltigkeit und wirtschaftlicher Erfolg sich nicht widersprechen.
„Innovation“ als Flop
Dagegen brach die Nachfrage nach den in kurzer Zeit und unter Vernachlässigung von Sicherheitsstandards entwickelten Gentech-Impfstoffen auf mRNA-Basis ein und beschert den beteiligten Kooperationspartnern Pfizer und Biontech Abschreibungen in mehrstelliger Millionenhöhe. Spekulative Investor:innen, die auf die vollmundigen Versprechen vertrauten werden abgestraft: Zwischen 30 und 40 Prozent gaben die Kurse der beiden Unternehmen seit Jahresbeginn nach. Analysten führen zwar das Potenzial weiterer Krebs-, Malaria- und Grippetherapien an. Zunächst einmal werden aber die im Zuge der Impfkampagne aufgetretenen Herzinfarktrisiken und weitere dokumentierte Nebenwirkungen zu klären sein.
Nicht zuletzt hat die vernichtende Kritik des ehemaligen langjährigen Forschungschefs von Pfizer Dr. Michael Yeadon an den experimentellen Impfstoffen den Börsenlieblingen aus der Corona-Zeit das Geschäft versaut. Gemeinsam mit einem Wegbereiter der mRNA-Technologie, Dr. Robert Malone gilt der ehemalige Vizedirektor von Pfizer mittlerweile als scharfer Kritiker der Coronapolitik. Wer die früheren Fälle krimineller Vermarktungspraktiken von Pfizer im Blick hatte, war bereits vorgewarnt. Der Konzern ist schon zu Geldstrafen in Miliardenhöhe verurteilt worden: unter anderem wegen der Fälschung von medizinischen Studien. Auch bei den Zulassungsstudien für den Impfstoff Comirnaty gab es Unregelmäßigkeiten. Nun treten immer mehr Berichte über Impfschäden auf.