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Neue Nachhaltige Impact-Fonds

21. Oktober 2021

Von etwa zwölftausend in Deutschland zugelassenen Investmentfonds bezeichnen sich laut Analysehaus Skope mittlerweile fast 25% als nachhaltig im Sinne der EU Offenlegungsverordnung. Nur etwa 400 davon verfolgen einen wirkungsorientierten Ansatz. Diese sogenannten Impact-Fonds wollen durch Investition in Wertpapiere entsprechender Emittenten wirksam zur Verwirklichung nachhaltiger Entwicklungsziele (SDG’s) der UNO beitragen Wir haben uns zwei neue Nachhaltige Impact-Fonds angeschaut,  die unter diese Kategorie fallen.

Alter Index – neue Methode

Der Ethius Global Impact Fonds orientiert sich am Global Challenges Index (GCX). Dieser wurde bereits vor 14 Jahren von der Börse Hannover in Zusammenarbeit mit der Rating-Agentur oekom research entwickelt. Er beinhaltet 50 Unternehmen, die das Thema Nachhaltigkeit konkret voranbringen und gilt als sehr streng. Als sogenannter „All-CAP“ Index beinhaltet er Unternehmen mit hoher, mittlerer aber auch relativ geringer Marktkapitalisierung. Darunter befinden sich also große Chip-Hersteller wie Intel genauso wie die Schweizer Firma Geberit, oder der deutsche Windturbinen-Hersteller Nordex.

Der Schweizer Fondsinitiator Ethius Invest ist nicht der erste, der diesen Index zur Grundlage eines Fonds macht. Der Prima Global Challenges Fund ist bereits seit Lancierung des Index auf dem Markt. Kurz darauf wurde der Superior 6 Global Challenges aufgelegt. Die Nord/LB zog 2014 mit einer deutlich kostengünstigeren Variante nach, die zunächst jedoch nicht allen Anlegenden offenstand. Seit kurzem hat Warburg Investment die Verwaltung dieses Fonds übernommen.

Die Kapitalverwaltungsgesellschaften verfolgen aber nicht alle ein aktives Engagement gegenüber den investierten Unternehmen. Die, die es tun veröffentlichen kaum die jeweiligen Abstimmungsergebnisse in den Hauptversammlungen. Hier verfolgt der Ethius Fonds einen deutlich engagierteren und transparenteren Ansatz.

Ergebnis überzeugt

Der Fonds kann zwar erst auf wenige Monate Leistungsbilanz zurückblicken, liegt aber bisher leicht vor den bisher verfügbaren Fondsalternativen. Bei den Kosten bewegt er sich im Mittelfeld der Peergroup. Mit 1,70% (netto 1,40%) laufenden Kosten liegt er unter dem Durchschnitt aktiv gemanagter Aktienfonds. 

Nur der WI Global Challenges Index Fonds ist günstiger, bleibt in der Wertentwicklung bislang aber trotzdem hinter dem neuen Ethius Fonds zurück. Das liegt u.a. daran, dass der von Universal Investments verwaltete Fonds die Titel anders gewichtet. Während die anderen Fonds weniger als 10% des Kapitals in Small CAPS investieren hat der Ethius Fonds eine doppelt so hohe Gewichtung in diesem Segment. Er profitiert dadurch von der erfahrungsgemäß besseren Wertentwicklung kleinerer Unternehmen. Dennoch bleibt er bei der Volatilität in einem vergleichbaren Rahmen.

Regelbasierte Abkehr vom Index

Einen anderen Weg schlug Professor Dirk Söhnholz ein. Er hat zwar selbst lange mit Indexfonds gearbeitet, sieht jedoch deren Schwächen in Sachen Nachhaltigkeit.

Gleichwohl ist er ein Freund effizienter Anlagestrategien und begreift sich nicht im traditionellen Sinn als aktiver Investor. Vielmehr versucht er regelbasiert und prognosefrei zu arbeiten und durch entsprechende Aufteilung in verschiedene Anlagesegmente gleichzeitig ein robustes Portfolio zusammenzustellen, das auch strengen Nachhaltigkeitskriterien gerecht wird.

Dieses Ziel erreicht er einerseits durch klare Ausschlusskriterien, die übrigens auch die Produktion von Rindfleisch und Milch beinhalten. Andererseits vermeidet er einen Tradeoff unterschiedlicher Nachhaltigkeitsaspekte. Das heißt: die investierten Unternehmen müssen hinsichtlich sozialer, ökologischer und unternehmensethischer Aspekte gleichermaßen  überdurchschnittlich geratet sein. Dazu werden mindestens zwei unabhängige Ratings bei der Bewertung herangezogen.

Konzentriertes Portfolio

Bei dem von ihm entwickelten und von der etablierten Kapitalanlagegesellschaft Monega verwalteten Fonds FutureVest Equity SDG handelt es sich ebenfalls um einen Impact-Fonds mit konzentriertem Portfolio. Die 30 Titel werden jährlich einem Rebalancing unterzogen. Regelverstöße werden ebenfalls auf jährlicher Basis in der Titelauswahl berücksichtigt. Derivate und Rohstoff-Terminkontrakte sind grundsätzlich ausgeschlossen.

Die Deutsche Wertpapier Treuhand als Anbieterin hat bei der Auflage Mitte August leider einen ungünstigen Zeitpunkt erwischt und musste erst einmal eine deutliche Kurskorrektur hinnehmen. Auf jeden Fall scheint uns der Fonds jedoch eine Beobachtung Wert. Mittelfristig sehen wir ihn als geeignet zur Beimischung in ein ausgewogenes oder offensives Anlageportfolio, wenn der regelbasierte Ansatz hält, was er verspricht.

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